Montag, Dezember 06, 2010

Mission Anwesenheit: Freitag

Dem Schnee zum Trotz hatte ich mich dazu entschlossen pünktlich, statt überpünktlich loszufahren. Die Wetterlage sah so aus, dass es am Tag zuvor zahlreiche Verspätungen und Ausfälle im Nah- und Fernverkehr gab. Aber ich wollte mir die Ruhe nicht nehmen lassen, vor allem am frühen Morgen nicht. Also ging ich pünktlich los, die Bahn kam auch pünktlich, so konnt ich schonmal pünktlich am Busbahnhof ankommen. Nun hing also alles von der Linie 60 ab, dem einen Bus, der kommt oder nicht. Nach Fahrplan wäre 1 nach immer Abfahrtszeit. Ich warte also wie gewohnt die üblichen 3 Minuten die ich ja jeden Tag habe. Als es 0 ist, noch keine Spur vom Bus... Doch dann bog er um die Ecke, ich stieg ein und wusste dass ich pünktlich sein würde. So unspektakulär kann das manchmal laufen. Höhepunkt des Tages war dann etwas später, als ich merkte, dass ja Statistikhausaufgabe bis heute auf ist. Gleich als erstes war Vorlesung in diesem Fach. Ich komm also an und sehe, wie sich meine lieben Mitstudenten über ein paar Blätter streiten und merke dass ich ganz schön verkackt hab. Ohne diese Hausaufgabe keine Prüfungszulassung, so einfach.
Also lieb den Professor angebettelt und siehe da, ich durfte die Aufgaben knapp 3 Stunden später nachreichen. Ging also alles glatt, war ein super Tag, die Mission ist geschafft. Als Belohnung fürs durchhalten ging es ab nach Berlin das Wochenende (deswegen auch erst der späte Blogeintrag). Aber so eine anstrengende Woche ist nicht leicht. Ich werde schaun ob das ein Modell für die Zukunft ist, oder ob ich doch wieder in die alte Lethargie versinken werde.

Paul

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