Mittwoch, August 24, 2005

Wie man einen Abend auch verbringen kann...

Ich hab es geschafft die Nordsee zu überleben und befinde mich jetzt an der Ostsee.
Aufgrund akuter langerweile an der Nordsee, entschied ich mich einfach mal ein Mädchen anzusprechen. Wir redeten eine Weile über belangloses Zeug und nach etwa 20min war dieses Gespräch beendet. Doch 2 Tage später auf einer Party(dem Dorffest) sahen wir uns wieder.
Ich saß gelangweilt auf einer Bank rum und wartete darauf, dass auf der Bühne wieder was passiert und sie stand neben ihrer alleinerziehenden Mutter und langweilte sich offensichtlich auch.
So gegen um 9 kamen meine Eltern zu mir und sagten, dass sie auf das Zimmer gehen. Ich sagte, dass ich gleich nachkommen würde. (Sie erwarteten mich spätestens um 10)
Die Zeit verging, sie holte sich gelegentlich was alkoholfreies zu trinken oder was zu essen und ihre Mutter wurde von einem seltsames Typen angesprochen.
Da sich ihre Mutter und der Typ bestens verstanden, fühlte sie sich vergessen und setzte sich zu mir auf die Bank.
Ich überwand die 1. verzweifelte Panikatacke und sagte hallo. Nachdem wir uns etwa 1 Stunde unterhalten hatten,(jetzt war es um 11) kam ein zahnloser Losbudenbesitzer an und verscheuchte uns von meiner tollen Bank. Also setzten wir uns auf die nächste Bank und wie es das Schicksal wollte, setzte sich ihre Mutter mit ihrem Typen auch mit an den Tisch. Spontan könnte man es als Doppeldate zwischen mir, ihr, ihrer Mutter und einem seltsamen Typen bezeichnen.(Doch da ich möglicher weise so gut wie vergeben bin, tun wir das nicht.)
Die Zeit verging und die Leute gingen auch. Ihre Mutter, welche wir ab jetzt Gisela nennen(weil sie so heisst) und der Fotograf(Tom) holten sich im 10 Minutentakt volle Weingläser.
Gegen um 12 waren Kristin(das Mädchen) und ich die beiden letzten nüchternen Personen auf dieser Party(dem Dorffest). Auf der Bühne tanzten halb nackte 40jähriger rum, die Leute auf der Tanzfläche waren zwar mindestens alle 60 aber auch durchweg zu und die letzten die noch an den Tischen saßen taten dies nur, weil sie nicht mehr stehen konnten.
Mein Plan einfach wegzurennen scheiterte an der Tatsache das links neben mir Kristin, rechts neben mir ihre besoffene Mutter und sowohl vor als auch hinter mir ein Tisch stand.
So gegen halb 1 (Gisela und Tom hatten beide jeweils knapp 10 Gläser getrunken) kam Gott sei Dank die Polizei und veranlasste die Verantwortlichen diesen Abend zu beenden.
Als wir gingen nahm ich die nächst beste Wegabzweigung und erklärte, dass ich dort lang müsste.
Boar was war ich froh als ich das überstanden hatte.
Was lern ich daraus?
1. Ich werde nie wieder auf ein(e) Fest/Party gehen auf das Durchschnittsalter mehr als 30 Jahre über meinem Alter liegt
2. Meine akute Angst vor Müttern war mehr oder weniger berechtigt.
3. Ich werde so etwas nie wieder alleine machen.
4. Man sollte immer Fluchtmöglichkeiten parat haben.
5. Man sollte nur so viel trinken wie man verträgt.
6. Partys auf denen die Mehrheit der Leute grundlos total zu sind und die deshalb von der Polizei beendet werden müssen können nur in einer Katastrophe enden.

Aufgrund des Zeitmangels im Internetcafé war dies die Kurzfassung. Die Langfassung des Abends werd ich auf Nachfrage gerne erzählen.

Thömel

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ICH WILL DIE LANGFASSUNG!!!!!!!!!!



also einwas muss man dir lassen, du hast es nicht verlernt,sowohl spannende als auch witzige texte zu verfassen...

man sieht sich inder schule...

achja, neue zeiten, es startet 7:50, frühstückspause is 20 minuten, nach der 5. gibts 35 minuten mittagspause...soll heißn wir ham nurnoch eine hofpause*kotz*

hmoeoeh hat gesagt…

ich mag deinen schreibstil, das hat was^^

Paul

Anonym hat gesagt…

na ja....sieh es so..noch bis samstag, dann ist es geschafft ;)